Praxis Judith Hawener
Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
Über mich

Judith Hawener
wohnhaft in Merzig
geboren Mitte der 1970er Jahre in Merzig
verheiratet, ein erwachsener Stiefsohn (bereits eigenverantwortlich wohnend)
2 Hunde
Meine Berufsabschlüsse:
Diplom-Psychologin
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Master of Arts Sozialmanagerin
Was ich gerne tue, wenn ich nicht arbeite:
lange Wanderungen mit meinem Mann und meinen beiden Hunden durch Wald und Feld, Lesen, Handpan spielen, Singen, Musik hören, gemeinsames Kochen mit Freunden
Wie ich zu der Psychotherapeutin nach dem Heilpraktikergesetz wurde, die ich heute bin und was mir wichtig ist:
Mit 16 Jahren begann ich mit der Arbeit im sozialen Bereich, als Hilfsbetreuerin in einer Ferienfreizeit für Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen. Die Begeisterung für die Arbeit war entfacht. Vor dem Studium der Psychologie entschloss ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Tagesstätte für geistig und körperlich schwerbehinderte Menschen. Von der Freude und der Begeisterung dieser Menschen jeden Tag aufs Neue inspiriert, war ich mir sicher: Als Psychologin wollte ich arbeiten! Und so begann ich an der Universität in Trier mein Diplomstudium der Psychologie.
Meine Eltern konnten mich dabei nur teilweise finanziell unterstützen, sodass ich ab dem 2. Semester im sozialen Bereich viele viele Stunden gejobbt habe… um Geld zur Finanzierung meines Studiums zu verdienen, aber auch, um viele Erfahrungen zu sammeln.
Ich weiß noch sehr gut, wie es sich anfühlt, für Geld arbeiten zu müssen, wie das Leben oft seinen eigenen Fahrplan hat, man für seine Ziele teilweise hart kämpfen muss, nichts eine Selbstverständlichkeit ist, wie aber auch und gerade dadurch Chancen entstehen.
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Zunächst arbeitete ich parallel zu meinem Studium als Haushaltshilfe und als Unterstützung bei der Grundpflege für Menschen mit physischen, psychischen, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen in deren häuslicher Umgebung.
So ergab es sich, dass ich die meisten Erkrankungen und Behinderungen, die Menschen beeinträchtigen können, nicht nur aus dem Lehrbuch kennenlernte. Ich durfte den Alltag mit Menschen teilen, die z.B. an Parkinson, Demenz oder einer Halbseitenlähmung als Folge eines Schlaganfalls litten und unterstützte deren Angehörige bei der häuslichen Pflege. So konnte ich erfahren, wie weitreichend die Einschränkungen einer Erkrankung/Behinderung für das Leben des Betroffenen selbst und das seiner Familie/Partnerschaft sein können.
Wenig schwierige Situationen sind mir daher fremd. Aber ich habe in dieser Zeit vor allem mit und von meinen Klient*innen und ihren Familien/Partnerschaften gelernt, gemeinsam individuelle Lösungen zu suchen, die für die Klient*in in ihrem Leben passen und nicht nur den Vorstellungen von gut gemeinten Ratgeber*innen entsprechen. Positiv für das Leben der Klient*in sollen die Lösungen sein und dürfen dabei gerne auch mal unkonventionell ausfallen. Wichtig dabei ist: mehr Lebensqualität für die Klient*in und die pflegenden Angehörigen trotz Krankheit oder Handicap und vollständige Eingliederung in die Gesellschaft trotz Erkrankung. Es muss für die Klient*in passen, nicht für die Therapeut*in.
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In dieser Zeit sind die ersten zarten Knospen dieser meiner beruflichen Haltung gesprossen, die sich über die Jahre in weiteren Studijobs im sozialen Bereich festigte.
Nach dem Studium mit dem Diplom der Psychologie in der Tasche war ich beim Club Aktiv e.V. angestellt in der mobilen sozialen Betreuung von Menschen mit psychischem und physischem Handicap, die in ihren privaten Wohnungen über das Stadtgebiet von Trier verteilt leben. Diese Menschen darin zu unterstützen, an der Gesellschaft teilhaben zu können in den Bereichen Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit war nicht nur meine Aufgabe, sondern auch meine innerste Überzeugung. Diese setzte sich in meinen weiteren beruflichen Stationen meines Werdegangs fort und prägt meine berufliche und private Haltung den Menschen und dem Leben gegenüber bis heute.
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Auch das respektvolle und vertrauensvolle Führen von Mitarbeiter*innen und Teams konnte ich dann in der Funktion als Teamleitung umsetzen und mein Wissen dahingehend in einem zusätzlichen berufsbegleitenden Masterstudium zur Sozialmanagerin vertiefen.
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So konnte ich seit 1996 Klient*innen mit den unterschiedlichsten Erkrankungen und Behinderungen in ihrem alltäglichen Lebensumfeld begleiten, ihre Schwierigkeiten, Ängste, Nöte und Sorgen hautnah erfahren und gemeinsam mit ihnen und von ihnen lernen. Gemeinsam im konstruktiven Miteinander auf Augenhöhe suchten die Klient*innen und ich Lösungen passgenau für ihre Lebenssituation und setzten diese gemeinsam um.
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Dies tat ich von 1996 bis 2005 als Studentin der Psychologie und ab 2005 als Diplompsychologin. Ab 2008 arbeitete ich in leitenden Funktionen, personalverantwortlich für ca. 100 Mitarbeiter*innen in multidisziplinären Teams. Die Teams waren auf mehrere – viele hundert Kilometer entfernte – Außenstandorte verteilt. Als Einsatzleitung war mir ein kooperativer Führungsstil mit meinen Mitarbeiter*innen stets wichtig.
Die einzelnen Stationen meines beruflichen Werdegangs können Sie unter dem Menüpunkt „Vita“ nachlesen.
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Menschen und ihre Angehörigen mit folgenden Erkrankungen/Behinderungen/Handicaps durfte ich in meinem bisherigen Berufsleben begleiten und sie bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft unterstützen:
- Demenz: Alzheimer Demenz, Multiinfarktdemenz, Frontotemporale Demenz, Korsakow-Syndrom
- Morbus Parkinson
- Transplantierte Patient*innen: Lunge, Haut
- Menschen vor und nach Amputationen von Gliedmaßen
- Menschen nach schweren Verkehrsunfällen
- Lernbehinderung
- Geistige Behinderung: Down-Syndrom, Rett-Syndrom,
- Fetales Alkoholsyndrom
- ADHS
- Autismus: Asperger-Syndrom, Frühkindlicher Autismus
- Menschen mit herausforderndem Verhalten
- Menschen mit erhöhtem Aggressionspotenzial
- Leben mit Lähmungen und Rollstuhl
- Tetraplegie
- Muskelatrophie
- Progressive Muskeldystrophie, Muskeldystrophie des Typs Duchenne
- Multiple Sklerose
- Chorea Huntington
- HIV
- und viele mehr
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Ein respektvolles miteinander Arbeiten auf Augenhöhe ist mir das Allerwichtigste im Umgang mit jedem Menschen, ganz gleich, welcher Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung, Geschlecht, Kultur dieser Mensch angehört oder welche Handicaps er hat.
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Eine Erkrankung isoliert nicht, sondern die Gesellschaft, die Hürden der Ausgrenzung setzt. Eine Unterstützung bei der Überwindung dieser Hürden zu sein ist das Verständnis meiner Arbeit.
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Ich bin eine umfassend in einem Vollstudium der Psychologie ausgebildete Diplompsychologin und verfüge über tiefgreifende theoretische und praktische Kenntnisse von therapeutischen Verfahren, die ich in langjähriger beruflicher Erfahrung vertiefen und reifen lassen konnte. Diese biete ich Ihnen als Psychotherapie auf der Grundlage des Heilpraktikergesetzes an. Die Erteilung der Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde – eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie – durch das Gesundheitsamt Saarbrücken und den Landkreis Merzig-Wadern erfolgte im März 2018. Seit dieser Zeit arbeite ich selbständig als Psychotherapeutin nach dem Heilpraktikergesetz in meiner eigenen Praxis. Welche Therapieverfahren ich anwende, finden Sie unter dem Menüpunkt „Methoden“.
Meine Themenschwerpunkte finden Sie im Menu unter „Themenschwerpunkte“.
Rechtliche Hinweise:
- Meine Praxis ist eine reine Selbstzahlerpraxis. Meine Leistungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) findet keine Anwendung. Über die Kosten meiner Leistungen können Sie sich im Menüpunkt „Honorar“ informieren.
- Bei allen angebotenen Leistungen werden von mir keine Heilversprechen abgegeben.
- Die Behandlung in meiner Praxis ersetzt nicht die medizinische Behandlung durch einen Arzt/Psychiater.
- Coaching, klassische Beratungen und Supervision biete ich in meiner Praxis nicht an.